Heizöl Nickolai
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Ölheizungen auch zukünftig erlaubt

Dürfen Ölheizungen weiter betrieben werden? Ein klares Ja - deine Ölheizung darf weiter betrieben werden. Besonders bei Immobilien, die selbst genutzt werden gibt es keine Pflicht zur Modernisierung. 
Bis 2025 dürfen weiterhin Ölheizungen modernisiert und auch ohne Erneuerbare Energien gebaut werden. Auch ab 2026 ist kein Verbot von Ölheizungen vorgesehen.


Dürfen Ölheizungen weiterhin betrieben werden?

Ab 2026 ist es weiterhin möglich, Öl-Brennwerttechnik als Hybridsystem neu installieren zu lassen. Gekoppelt mit erneuerbarer Energie hat die Ölheizung also durchaus Zukunft.


Wird Heizöl durch die CO2-Besteuerung unbezahlbar?

Nein! Heizöl wird geringfügig teurer, bleibt aber aus Kostensicht ein attraktiver Brennstoff.

Um die Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brenn- und Kraftstoffe (insbesondere Heizöl, Flüssiggas, Erdgas, Kohle, Benzin, Diesel) einzuschränken, hat die Bundesregierung eine CO2-Bepreisung festgelegt. Hierbei handelt es sich nicht um eine CO2-Steuer, sondern um einen Zertifikatehandel. Ab 2021 wird bei mehr als 4.000 Raffinerien und Gas-Lieferanten eine Abgabe je Tonne CO2 erhoben, die bis 2025 schrittweise steigen soll. Ab 2026 erfolgt die Auktionierung der Zertifikate zu einem Preis bis maximal 60 Euro je Tonne CO2.


Um wie viel steigen meine Heizkosten?

Ab 2021 wird der Liter Heizöl um knapp drei Cent teurer, bis 2026 zahlen Verbraucher voraussichtlich zwischen neun und 15 Cent mehr.
Aber: Wer clever einkauft, kann den CO2-Preis mehr als kompensieren. Der Heizölpreis ist eng gekoppelt an den Ölpreis und unterliegt täglichen Schwankungen. Wer Heizöl kauft, kennt sich mit dem Auf und Ab der Preise aus. 2018 schwankte der  Preis um 30 Cent pro Liter. 2019 waren es immerhin 17 Cent vom Jahreshoch zum -tief.
Bezogen auf einen Jahresverbrauch von 3.000-Litern kostet Heizöl ab 2021 ca. 90 Euro mehr. Allein die Preisschwankung 2019 betrug allerdings mehr als 500 Euro. HeizOel24 stellt zahlreiche Hilfsmittel und Marktinformationen zur Verfügung, um einen guten Kaufzeitpunkt zu erwischen.
Erdgas wird übrigens ebenfalls teurer! Auch hier greift derselbe CO2-Preis.


Lohnt sich die Modernisierung noch?

Absolut! Wer seine Ölheizung modernisiert, verbraucht 30% weniger Heizöl und verursacht weniger CO2.

Die Förderprogramme bezüglich des Neukaufs oder der Modernisierung einer Ölheizung wurden zwar zum 01.01.2020 eingestampft, wer auf moderne Öl-Brennwerttechnik oder gar Hybridsysteme aufrüstet, spart dennoch. Und zwar Heizkosten und CO2 . In Kombination mit einem gedämmten Haus lohnt sich die Investition allemal.

Fazit: Moderne Heiztechnik ist ein wichtiger Klimafaktor. Wer bereits mit Öl-Brennwerttechnik heizt, sollte die Kombination mit erneuerbaren Energien in Betracht ziehen. Auch wenn es dafür keine Förderungen mehr gibt, rentiert sich der geringere Verbrauch an Öl spätestens bei der Heizkostenabrechnung. Zudem sind  Rabatt- und Förderaktionen von Heizungsbauern weiterhin möglich.


Ist das Klimaschutzprogramm 2030 schon Gesetz?

Das Klimaschutzprogramm ist noch nicht bis ins Detail verabschiedet.

Die verhandelten Bedingungen des Klimaschutzprogramms sind bisher stellenweise in das Gesetz übernommen worden.

Am 20. September 2019 hat die Bundesregierung Eckpunkte für ein Klimaschutzprogramm 2030 vorgelegt, um die Ziele des Klimaschutzplans 2050 zu erreichen, die aus dem Pariser Abkommen hervorgingen.  Am 9. Oktober 2019 beschloss das Kabinett das Klimaschutzprogramm 2030. Nach und nach werden die beschlossenen Maßnahmen mithilfe von Gesetzen und Förderprogrammen umgesetzt. 

Fest steht: Besitzer von Ölheizungen haben mit Ihrem derzeitigen Heizsystem keine allgemeinen Maßnahmen zu befürchten, die eine Modernisierung oder einen Tausch der Heizung erzwingen.